Traum und Traumdeutung in der Antike und im Mittelalter

Vor Freud.

02. August 2006

Prof. Dr. Dorothea Frede
Philosophisches Seminar, Universität Hamburg

Moderation: Prof. Dr. Heimo Reinitzer
Universität Hamburg und Akademie der Wissenschaften in Hamburg

Träume sind Schäume – oder auch nicht. Über die Bedeutung von Träumen herrschte schon in der Antike Uneinigkeit. Die einen sprachen ihnen jede Relevanz ab, die anderen vermuteten göttliche Botschaften oder Einblicke in die Zukunft: Träume zeigen Krankheiten an oder geben Auskunft über geheime Wünsche. Freud war durch seine humanistische Bildung mit dieser Denktradition vertraut. Der Vortrag wird philosophische Positionen der Antike vorstellen und einen Exkurs zur Traumdeutung des Mittelalters unternehmen.