Prof. Hilke Brockmann

Macht Glücksforschung glücklich?

9. Juli 2012, 20.15 Uhr

Prof. Hilke Brockmann
Soziologin, Bremen

Das Thema Glück bewegt nicht nur Laien, sondern auch Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen. Seit Anfang der 1980er-Jahre ist daraus auch in Deutschland ein neuer Forschungszweig entstanden, die Glückforschung. Sie ist angesiedelt an den Grenzen von Psychologie, Biologie, Philosophie, Wirtschaftswissenschaften und Soziologie und erfordert, ja fördert interdisziplinäres Arbeiten.
Doch was ist Glückforschung? Was machen Glücksforscher? Und macht Glücksforschung glücklich? Diesen Fragen geht Professorin Hilke Brockmann nach, die den diesjährigen Vortragsreigen des Wissenschaftssommers Sylt eröffnet. Die Bremer Soziologin, Professorin an der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen, ist eine der Pionierinnen der Glücksforschung, die inzwischen vielfältig sichtbar ist.
So gibt es wissenschaftliche Zeitschriften wie das Journal of Happiness-Studies (seit 2000) oder das Journal of Positive Psychologie (seit 2006), das der bekannte Vertreter der Positiven Psychologie, Martin Seligmann, herausgibt. Es gibt Institute für Glücksforschung wie das Institut für Glücksforschung in Vallendar (Rheinland-Pfalz), an der ehrwürdigen Harvard University wird das Thema gelehrt, das inzwischen auch auf dem Lehrplan von deutschen Schulen steht – und 2012 auf dem Programm des Wissenschaftssommers Sylt.
                                                                             Moderation: Angela Grosse